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Glutenfrei leben - Diagnose Zöliakie

Hallo! Schön, dass du hier bist und meinen Blogpost liest :).


Vor einiger Zeit habe ich auf Instagram (@diybloglunaria) eine Umfrage gestartet, was ihr auf meinem Blog noch gerne lesen möchtet. Ganze 88 % haben dabei abgestimmt, dass sie auf meinem Blog auch gerne Rezepte lesen würden. Allerdings gibt es dabei eine kleine Besonderheit :)


Ich habe nämlich Zöliakie.


Erstmal ein kleiner Krankheitsexkurs für alle "Nicht-Zölis": Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung und hat zur Folge, dass man sich streng glutenfrei ernähren muss, also kein Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel oder Grünkern zu sich nehmen darf.

Bei Betroffenen löst Gluten schon in kleinsten Mengen (>20mg) eine Entzündung der Darmschleimhaut aus, bei der die Darmzotten aufgrund einer "Abwehrreaktion des Immunsystems gegen Gluten" vom Körper zerstört werden. Aufgrund der schlechteren Nährstoffaufnahme entstehen Mangelerscheinungen (wie Eisenmangel), Wachstumsstörungen, Gewichtsabnahme und teilweise auch Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden.


Die Diagnose wurde bei mir vor fast 14 Jahren gestellt - ich war erst knappe 3 Jahre alt.

Häufig wird die Krankheit aufgrund der undeutlichen und variantenreichen Symptome erst recht spät erkannt. Bei Einigen bricht die Krankheit aber auch erst später aus - ist sie aber erstmal diagnostiziert, verschwindet sie nicht, also muss man sich lebenslang glutenfrei ernähren.


Als ich damals als Baby anfing richtige Nahrung zu essen und keine Muttermilch mehr bekam, ging es mir sehr langsam immer schlechter. Meine Eltern erzählen, ich hätte viel geweint und geschrien, hätte überhaupt keine "Ausdauer" bei Spaziergängen und einen recht dicken Blähbauch gehabt, und wäre nicht gewachsen.

Glücklicherweise hatte mein damaliger Kinderarzt kurze Zeit vorher bei einem Kind mit ähnlichen Symptomen Zöliakie diagnostiziert - und das nach jahrelangem Leiden des Kindes, weil er die Eltern nicht ernst nahm und sie als hysterisch abstempelte. Bei mir wurde dann auf gut Glück ein Bluttest und anschließend eine Biopsie für die sichere Diagnose gemacht, die beide positiv ausfielen.


An das Leben mit Gluten erinnere ich mich logischerweise nicht mehr und deshalb ist es für mich nichts "Besonderes" auf die strenge Diät zu achten. Trotzdem gibt es immer wieder sehr nervige Situationen, in denen man sich wünscht, einfach alles nach Herzenslust essen zu dürfen.

Für Jugendliche oder auch Erwachsene, die Zöliakie diagnostiziert bekommen, wird das Leben und der Alltag natürlich erstmal gewaltig auf den Kopf gestellt.

Auch meine Cousine und mein Cousin haben im vergangenen Jahr die Diagnose Zöliakie bekommen und das war natürlich erstmal eine große Umstellung. Mittlerweile kommen sie, glaube ich, ganz gut zurecht und haben sich an das Brotbacken, den Verzicht von einigen leckeren Dingen und bestimmt auch an das häufige Erklären, warum man nicht mitessen darf, gewöhnt.


An meine Cousine, meinen Cousin, meine Zöli-Freunde und alle anderen Leser mit Zöliakie: Ihr könnt gerne in den Kommentaren von euren Erfahrungen berichten, wenn ihr Lust habt. :)




Puh - Das war jetzt erstmal viel Information.


Die Besonderheit an meinen Rezepten wird also sein, dass sie glutenfrei sind. (Sonst könnte ich ja z.B. meinen Kuchen gar nicht probieren :D.) Trotzdem kann sie natürlich jeder nachmachen - egal ob mit oder ohne Zöliakie :). Allerdings würde ich nicht das glutenfreie durch glutenhaltiges Mehl 1:1 ersetzen, da sonst die Konsistenz nicht gut wird. (Glutenfreie Rezepte enthalten meistens mehr Flüssigkeit und "Gluten-Ersatz-Stoffe" wie z.B. Bindemittel.


Meine Beiträge zu diesem Thema werden aber nicht nur aus Rezepten, sondern auch aus Erfahrungen, Rezept-Tests, Tipps und Comedy (wie z.B. "Typische Situationen aus einem Zöli-Leben") bestehen. Vielleicht kann ich damit dem ein oder anderen (Neu-)Zöli weiterhelfen.

Wenn du keine Zöliakie hast, freut mich das natürlich umso mehr, wenn du meine Blogposts zu dem Thema liest - Nichts ist schöner als Zöli, wenn man verstanden und nicht als verrückt abgestempelt wird, nur weil man penibel auf Gluten-Krümelchen achten muss.



Falls du noch Fragen oder Anregungen hast, schreibe sie mir gerne in die Kommentare oder schreibe mir eine Email an email@diyblog-lunaria.de - ich antworte dir gerne.


Im nächsten Blogpost zum Thema Zöliakie, werde ich euch von meinen Brotback-Versuchen am letzten Wochenende berichten...


Schau mal:


Außerdem habe ich das erste Mal in meinem Leben versucht Laugenbrötchen zu backen. Ob das wohl gelungen ist?


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Liebe Grüße & einen schönen Tag!


Deine Lunaria.




Lunaria.

diy geschenkideen & blog.

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